Lang, lang ist es her, dass der Verein gegründet wurde. Der damalige Lehrer der Schule Haspetal, Heinrich Gillkötter, war immer vom Turnen und Spielen begeistert. Als er gesund aus dem ersten Weltkrieg zurückkam, machte er sich auch Gedanken darüber, ob man wohl die Ideale des Turnvaters Jahn ins Hasperbacher Tal tragen könne. Er sprach zwei ganz junge Burschen an, die sich auch sofort bereit erklärten, für diesen Gedanken zu werben. Hans Spelsberg tat dies von der Schule an bis zur Hasper Grenze und Walter Heimhardt von der Schule an bis zur Voerder Grenze. Beide hatten Erfolg und noch in der ersten Hälfte des Jahres 1919 fand in einem Klassenzimmer der Schule Haspetal die erste Besprechung statt. An diesem Tag wurde beschlossen, einen Verein zu gründen und zwar unter dem Namen "Spiel- und Sportverein Haspetal". Am 29. Juni 1919 fand dann der offizielle Gründungstag im damaligen Vereinslokal statt.
Die Gründer des Vereins hießen Heinrich Gillkötter, Walter Tacke und Walter Heimhardt.
Bei der Gründung hatte der Verein ca. 50 Mitglieder. Diese Zahl erhöhte sich schnell, da Kriegsgefangene aus Lazaretten und Gefangenschaft heimkehrten und dem Verein beitraten.
Bei der ersten Vorstandssitzung waren folgende Personen anwesend: Heinrich Gillkötter (1. Vorsitzender), Fritz Murmann (Stellvertreter), Peter Gratzfeld (Schriftführer), Walter Tacke (Kassierer), Ferdinand Altfeld (Turnwart) und Paul Halverscheidt (Spielwart).
Bei der Namensgebung wurde vorerst nur ans Spielen gedacht, vorwiegend an das schöne und damals sehr beliebte Schlagballspiel. Im ersten Jahr wurde aber auch schon geturnt. Der damalige Beitrag lag bei 10 Pfennig für Kinder. 50 und 30 Pfennig für Erwachsene und Jugendliche.
Die Turnstunden fanden für alle in der Schule statt, und zwar im Klassenraum der 4. Klasse, der zur "Turnhalle" umfunktioniert wurde. Der Verein durfte den Barren der Schule nutzen. Josef Gratzfeld sen., welcher Meister in einem Hagener Betrieb war, schenkte dem Verein ein selbst gebautes Reck. Dieses konnte in der "Turnhalle" aufgebaut werden. Für die "Riesen" war aber der Raum zu niedrig. Jahre später stellte der Voerder Turnverein unserem Verein Barren und Pferd leihweise zur Verfügung.
Im Februar 1925 bekam der Verein eigene Geräte, wenn auch gebraucht. Mit lautem Hallo wurden Willi Simon (mit Pferd und Wagen), Walter Tacke , Walter Heimhardt, Walter Thünken und Hans Spelsberg empfangen, als sie abends, von Gevelsberg kommend, mit Barren und Pferd am Verneis eintrafen.
Otto Schmerbeck, Paul Waldmann, Gustav Adolf Kraft, Werner Berns, Hermann Tennagel, Willi Tennagel, Fritz Sturm, Werner Ruppel, Erich Korneck, Theo Schmerbeck und Hugo Lindner.
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